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Artikel: Was braucht der Garten bei heutigem Extremwetter? Folge diesen Tipps

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Was braucht der Garten bei heutigem Extremwetter? Folge diesen Tipps

Der Klimawandel ist da und mit ihm kommen Starkregen und Stürme auf der einen, sowie Hitze und Dürre auf der anderen Seite. Hier muss man dem Garten bzw. den Pflanzen darin ein wenig unter die Arme greifen, damit sie mit diesen Extremwettern klarkommen können. Hier erfährst du, was du tun kannst.

Heimische Pflanzen anbauen

Es ist immer besser, Pflanzen zu kultivieren, die in der eigenen Region auch heimisch sind. Sie sind bereits an die hier vorherrschenden Bedignungen angepasst. Damit haben sie eine starke Grundlage, auf der sie dann mit den Wetterextremen fertigwerden können.

Exoten dagegen haben besondere Bedürfnisse, die sich so nicht immer befriedigen lassen. Das hat zur Folge, dass sie dann bei Extremwettern über weniger Widerstandskräfte verfügen. Darüber hinaus helfen einheimische Pflanzenarten auch dem den Insekten und Vögeln hierzulande. Diese sind an sie als Nahrungsquellen gewöhnt. Damit können sie sich besser versorgen.

Mit den Bedürfnissen arbeiten

Auch bei einheimischen Pflanzen sollte man nicht einfaches alles im eigenen Garten anpflanzen. Hier ist es besser, sich erst einmal ein Bild über die Bedürfnisse der Arten zu machen und danach auszuwählen. So sind Sedum-Arten, Wilde Malve und Zypressenwolfsmilch daran gewöhnt, mit wenig Wasser zurechtzukommen. Dagegen mögen es der Kriechende Günsel, das Wiesenschaumkraut und die Sumpfdotterblume eher feucht.

Den Garten als System verstehen

Es reicht aber nicht, nur auf die einzelnen Pflanzenarten zu achten. Besser ist es, den Garten als ein gesamtes System zu verstehen und dabei die Arten aufeinander abzustimmen. Dadurch können sie sich gegenseitig helfen, indem sie zum Beispiel den Boden bedecken, die Temperaturen senken oder Schatten spenden.

Ein gutes Beispiel sind Hecken und daneben auch die Sträucher. Sie bieten Vögeln einen Unterschlupf und sie halten den Wind ab. Auch spenden sie Schatten. Damit trocknet der Boden nicht zu schnell aus. Weiterhin kühlen sie die Luft durch die Verdunstungsprozesse ab, die auf ihnen stattfinden. Besonders gutgeeignet sind Holunder, Pfaffenhütchen, Berberitze und Hundsrose.

Kompost

Im Garten sollte sich auch ein Komposthaufen befinden. Ist die Komposterde reif, hilft sie gleich mehrfach. Zum einen bringt sie Nährstoffe, die im Boden gebraucht werden. Zum zweiten speichert der Humus im Boden viel Wasser, wenn man sie locker einharkt. So bilden sich keine Pfützen, wenn es stark regnet, denn das Wasser kann nun in den Boden eindringen.

Auch leichtes Harken der Oberfläche erlaubt es der Erde, mehr Wasser in sich aufzunehmen. Darüber hinaus schützt es davor, dass der Boden nach dem Regen schnell austrocknet, indem das Wasser einfach verdunstet. Hierfür kann man auch sehr gut Mulch einsetzen, der den Boden vor dem Austrocknen schützt.

Versiegelungen vermeiden

Oftmals helfen wir selbst dem extremen Wetter, unseren Garten auszutrocknen. Dabei arbeiten wir mit Platten, Schotter und Pflastersteinen, die den Boden versiegeln. Je mehr Flächen wir so versteinern, desto weniger Areal steht für das Einsickern des Wassers zur Verfügung. Hier ist es besser, auf solche Versiegelungen zu verzichten oder diese sogar zu entfernen, damit der Boden wieder Wasser aufnehmen kann.

Wasser richtig nutzen

Regenwasser, dass vom Dach fließt, sollte in eine Regentonne oder, noch besser, in eine Zisterne geleitet werden. Dort kann man es aufheben und dann nicht nur kostbares Leitungswasser sparen. Das Regenwasser ist auch besser für die Pflanzen als das Wasser, was aus der Leitung kommt. Damit zu wässern spart also und bringt zugleich mehr.

Den Garten selbst sollte man auch nicht als eine plane Fläche anlegen. Besser ist es, mit kleinen Wellen im Boden zu arbeiten. So kann das Wasser beim Regnen nicht einfach abfließen und sogar noch die Erde an der Oberfläche abtragen. Vielmehr steht es in den Senken bzw. Rillen und kann dann in den Boden einsickern.

Weiterhin sind Teiche und Wasserbottiche sehr zu empfehlen. Sie kühlen den Garten insgesamt ab, sorgen für ein angenehmeres örtliches Klima und sie dienen Insekten als Lebensraum, sowie Vögeln als Tränke. Eine flache Uferzone, alternativ einfach ein Brett, erlaubt es ihnen, sich entsprechend niederzulassen und das Wasser zu erreichen.

Aufmerksam bleiben

Auf das Wetter ist kein Verlass mehr. Es schlägt zu schnell um und geht dabei von einem Extrem, zum Beispiel eine Dürre, direkt in das nächste, zum Beispiel Überschwemmungen, über. Hier muss man grundsätzlich mit allem rechnen und immer gewappnet sein.

Das bedeutet auch, dass man immer wieder ein Auge auf die Pflanzen selbst werden muss. Nur wenn diese stark sind, können sie mit solchen Wetterumschlägen fertigwerden. Diese bereiten ihnen Stress und sie brauchen viel Kraft. Diese bekommen sie aus dem Boden und wir müssen dafür sorgen, dass sich dort ein intaktes Biotop befindet.

Gerade einem Befall mit Schädlingen muss vorgebeugt werden. Tritt er dennoch auf, muss er frühzeitig erkannt und etwas dagegen unternommen werden. Ein solcher Befall tritt besonders dort auf, wo die Erde sehr sandig oder sogar bereits versalzen ist. Hier helfen Humus und Tonteilchen, dafür zu sorgen, dass wertvolle Nährstoffe nicht einfach so aus der Erde gewaschen werden. Eine Gründung wiederum holt Nährstoffe, die sich in tieferen Schichten befinden, wieder nach oben.

Einen Schädlingsbefall bzw. einen Befall mit Krankheiten erkennt man schnell daran, wenn sich das Aussehen der Pflanzen verändert. Das zeigt sich häufig in fallendem Laub, Verfärbungen der Blätter, Verkrüppelungen und ausbleibendem Wuchs. Dazu kommen Schäden durch Fraß, die direkt sichtbar sind.

Naturdünger einsetzen

Mineralische Dünger werden nicht nur schnell ausgespült, sie liefern die Nährstoffe auch direkt und das in kurzer Zeit. Natürliche Dünger, zum Beispiel ein veganer Dünger, beleben das Biotop im Boden, wo sie zuerst einmal zu Nährstoffen zersetzt wird. Das lockert die Erde auf und es regt vor allem die Bildung bzw. das Wachstum von Wurzeln an.

Starke Wurzeln geben den Pflanzen während der Wetterextreme gleich mehrfach Halt. Einmal geschieht das wortwörtlich, denn die Wurzeln sind fest im Boden verankert. Es erfolgt aber auch dadurch, dass sich mehr Nährstoffe und auch viel mehr Wasser erreichen lassen. Letzteres geschieht vor allem in tieferen Bodenschichten, da das Wasser an der Oberfläche schneller verdunstet.

Die Folge ist, dass die Pflanzen mit den größeren Wurzeln einfach mehr Kraft erhalten. Damit widerstehen sie den Schädlingen und den Stress der Wetterextreme viel besser. Sie halten Durststrecken ebenso länger aus, wie sie auch mit Hochwassern besser umgehen können.

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