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Artikel: So pflegst und düngst du deinen Gummibaum richtig

Auf die richtige Pflege eines Gummibaums kommt es drauf an. Eine Anleitung rund um den Gummibaum!

So pflegst und düngst du deinen Gummibaum richtig

Gummibäume sind hierzulande sehr beliebt. Sie sind pflegeleicht und sie beeindrucken mit ihren großen Blättern. Hier erfährst du, worauf du beim Kauf, dem Standort, der Pflege und dem Düngen achten musst.

Worauf du beim Kauf eines Gummibaumes achten musst

Ein Gummibaum soll daheim auf lange Zeit einen guten Anblick bieten und dich erfreuen. Aus diesem Grund gibt es einige Punkte, die es beim Kauf zu beachten gilt, damit die Freude auch wirklich länger anhält.

Das Ganze beginnt mit dem ersten Eindruck. Dabei sollte der Gummibaum vital und gesund aussehen. Das beinhaltet, dass die Pflanze keine Blätter verliert. Auch sollten sich auf den Blättern keine Verfärbungen oder Flecken zeigen.

Darüber hinaus ist der Geruch von Bedeutung. Der Gummibaum sollte nicht faulig riechen. Auch sollten keine Spuren von Schädlingen oder Krankheiten zu finden sein. Das heißt, hier musst du einfach im jeweiligen Angebot des Geschäftes vergleichen und sehen, welcher der Bäume den besten Eindruck macht. Im Zweifelsfall lohnt es sich, in mehr als einem Gartencenter bzw. Baumarkt zu schauen.

Neben den Gummibäumen selbst, solltest du auch deren Preise vergleichen. Hier können sich teilweise erhebliche Unterschiede zeigen. Dabei kommt es aber auch darauf an, wie groß der jeweilige Gummibaum bereits ist, denn er wächst nur langsam. Kaufst du kleinere Vertreter für günstiges Geld, kann es Jahre dauern, bis du den gewünschten Anblick erhältst.

Dein Gummibaum und der beste Standort

Gummibäume stammen aus den Tropen. Dementsprechend mögen sie warme und sonnige Standorte. Sie möchten jedoch nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sein, denn das wäre zu viel des Guten für sie. In seiner Heimat steht der Gummibaum nicht allein, so dass er mittags Schatten gespendet bekommt.

Er braucht Temperaturen im Bereich von 18 bis 20 Grad und fängt bereits bei 16 Grad an, zu frieren. Auch kann er keine Zugluft vertragen. Sind die Standortbedingungen nicht ideal, dann erkennt man das daran, dass seine Blätter abfallen.

Das Umtopfen eines Gummibaums

Wird es Zeit um Umtopfen, zeigt sich das am Substrat. Sobald es sich nach oben wölbt oder komplett von den Wurzeln durchzogen ist, ist der Moment gekommen. Dann braucht dein Gummibaum mehr Platz oder er verliert seine Blätter.

Von Februar bis März ist die beste Zeit, einen Gummibaum umzutopfen. Dafür sollte das Substrat im neuen Topf strukturreich und durchlässig sein. Alles andere führt zu Staunässe, die wiederum zu Schäden führt.

Weiterhin sollte das Substrat eher nährstoffarm sein. Am besten setzt man Blumenerde ein, die man mit Kokosfasern, Lavagranulat oder Perlit mischt. Damit erhält sie die nötige Struktur und sie wird insgesamt recht durchlässig.

Für das Umtopfen selbst, ziehst du als erstes den alten Topf langsam und vorsichtig vom Wurzelballen ab. Sieh dir die Wurzeln gut an und schneide faulige Teile ab. Nimm dir als neuen Topf ein Gefäß, dass rund 5 bis 10 cm größer ist.

Lege eine Drainageschicht in das neue Gefäß und füll es dann zu einem Drittel mit dem Substrat. Setz den Gummibaum mittig hinein und fülle den neuen Top mit dem Substrat auf. Lass einen Rand von 5 cm frei und gieße nun den Gummibaum gut an.

Deine Gummibäume vermehren

Hast du schon einen oder mehrere Gummibäume, brauchst du nicht wieder in den Laden zu gehen, wenn du noch mehr davon möchtest. Richtig angestellt, kannst du einfach deine Pflanzen vermehren und das funktioniert über Stecklinge oder das Abmoosen.

Für die Stecklings-Vermehrung schneidest du einen gesunden Trieb ab und ziehst diesen in einem Stecklings-Substrat heran. Beim Abmoosen dagegen schneidest du einen Trieb ein, nicht ab. Teile den Trieb durch einen Keil, so dass sich dort Moos entwickeln kann. Dadurch werden neue Wurzeln gebildet, so dass der neue Gummibaum gleich groß anfängt.

Die Pflege deines Gummibaums

Gummibäume sind an sich pflegeleicht, doch auch sie brauchen die eine oder andere Aufmerksamkeit von Zeit zu Zeit. Dazu gehört das Gießen, das Schneiden und das Düngen. Richtig angestellt, erreichst du damit einen schönen Anblick und einen kräftigen Wuchs.

Deinen Gummibaum gießen

Gummibäume sollten nicht großzügig gewässert werden. Wichtig ist es, vor dem Gießen mit der Fingerprobe sicherzustellen, dass die oberste Substratschicht abgetrocknet ist. Danach sollte mäßig gegossen und Staunässe vermieden werden.

Deinen Gummibaum beschneiden

Gerade am Anfang braucht ein Gummibaum nicht regelmäßig beschnitten zu werden. Das Wachstum ist dafür zu langsam. Wenn er jedoch die gewünschte Größe erreicht hat und das weitere Wachstum eingedämmt werden, dann wird es Zeit dafür.

Ebenso ist das Schneiden von Zeit zu Zeit wichtig, wenn es um ein schönes und gesundes Wachstum geht. Schlussendlich muss geschnitten werden, wenn sich Krankheiten oder Schädlinge zeigen.

In jedem Fall ist darauf zu achten, dass du nicht mit dem milchigen Pflanzensaft in Berührung kommst. Dieser ist giftig und kann zu Reizungen der Haut führen. Dementsprechend ist es besser, beim eigentlichen Schneiden mit Handschuhen zu arbeiten. Nach dem Schneiden empfiehlt es sich, mit einem feuchten Tuch die Wunden abzutupfen oder lauwarmes Wasser darüber zu tröpfeln.

So düngst du deinen Gummibaum richtig

Gummibäume vertragen es nicht, wenn sie zu viele Nährstoffe erhalten. Darum ist hier immer nur wenig Dünger einzusetzen. Dabei empfiehlt sich ein organischer Dünger, der über eine entsprechende Langzeitwirkung verfügt. Es ist aber auch möglich, Flüssigdünger einzusetzen. Das geht alle 6 Wochen, indem du den Flüssigdünger dem Gießwasser beimischst.

Schäden und Krankheiten an deinem Gummibaum

Sobald dein Gummibaum Blätter verliert, ist das ein Alarmzeichen. Dahinter können verschiedene Gründe stecken, zum Beispiel falsches Gießen, Platzmangel oder ein ungeeigneter Standort. Darüber hinaus können auch Schädlinge die Ursache sein.

Sobald die Blätter fallen, sollte geprüft werden, ob der Gummibaum genügend Platz im Topf hat. Im Zweifelsfall muss er umgetopft werden. Auch sollte der Standort gewechselt werden. Ist das Substrat zu trocken, dann tauche den ganzen Topf in Wasser. Ist das Substrat dagegen zu nass, dann musst du ihn umtopfen.

Hast du versehentlich das Substrat überdüngt, dann gilt auch hier, dass nur das Umtopfen hilft. Findest du Schädlinge vor, musst du den Befall entsprechend behandeln oder Nützlinge einsetzen. Der Befall lässt sich an gelben Blättern, die vertrocknen und abfallen, feststellen.

Gegen die Schädlinge lassen sich Spritzmittel, wie das Neem-Öl, einsetzen. Nützlinge bzw. Gegenspieler der Spinnmilben sind zum Beispiel Raubmilben. Schildläuse und Wollläuse lassen sich mit Schlupfwespen bekämpfen.

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