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Artikel: Hundeurin und dein Rasen – So bekämpfst du unschöne Flecken

Rasenpflege ist mit Hunden sehr wichtig. Häufig urinieren Hunde auf dem Rasen und somit kannst du dich vor gelben Flecken schützen.

Hundeurin und dein Rasen – So bekämpfst du unschöne Flecken

Unschöne, gelbe Flecken auf dem Rasen, wenn man Hundebesitzer ist, kennt man auch sofort die Ursache. Das sind die unwillkommenen Effekte bzw. Schäden von Hundeurin und irgendwie muss man diese nun beseitigen.

Nun ist das eigentliche Problem tatsächlich ganz natürlich. Toben Hunde im Garten bzw. auf dem Rasen, dann meldet sich auch bei ihnen immer mal die Natur und dann müssen sie sich erleichtern. Das erscheint auf dem ersten Blick kein Problem zu sein. Mit der Zeit zeigen sich jedoch Flecken, wo der Urin zu oft den Rasen berührt.

Hunde neigen darüber hinaus dazu, ihr Gebiet zu markieren. Das heißt aber auch, dass sie ihr Geschäft immer wieder an den gleichen Stellen erledigen, und das zeigt sich dann deutlich. Dagegen lässt sich jedoch etwas unternehmen.

Der Urin und der Rasen

Die Lösung beginnt idealerweise beim Problem, daher müssen wir einen genaueren Blick darauf werfen. Das Problem erscheint deutlich, es ist der Hundeurin. Das reicht jedoch nicht ganz. Interessant ist, dass nämlich kleine Mengen Urin nicht nur keine negative Wirkung haben, sondern sogar einen Dünger darstellen.

Wie also kommt es, dass dieser doch eher sehr natürliche Dünger zu Schwierigkeiten führt? Der Hintergrund dafür ist die Menge. Sobald ein Hund immer wieder an der gleichen Stelle sein Wasser lässt, wirkt sich der sehr hohe Salzgehalt des Urins aus.

Im Boden entzieht das Salz aus dem Urin den Pflanzen, vor allem dem Gras, das Wasser. Damit vertrocknet dieses buchstäblich. Verschlimmert wird das Ganze noch durch die Sonne, die nun das Gras richtiggehend verbrennt. Das wirkt praktisch wie eine Überdüngung.

Im Boden angelangt, blockiert der Urin darüber hinaus die Fähigkeit der Wurzeln, Wasser aufzunehmen. Das sorgt dann am Ende dafür, dass die Gräser absterben. Das Ergebnis sind dann die unschönen Flecken.

Die Urinflecken beseitigen

Haben sich die Flecken gezeigt, hilft nur noch eine fachmännische Reparatur. Dafür müssen zuerst die in Mitleidenschaft gezogenen Pflanzen, die abgestorben sind, entfernt werden. Das schließt auch die Wurzeln mit ein, die im Boden verblieben sind, denn sonst würden sie den nächsten Schritt behindern.

Der nächste Schritt besteht darin, den Boden mit Wasser gründlich auszuspülen. Das geht mit einem Schlauch oder mit mehreren Starkregen. Sobald du sicher bist, dass auch noch die letzten Urinrückstände entfernt wurden, wird es Zeit, den Rasen nachzusähen.

Da nun der Urin, aber auch Nährstoffe aus anderen Quellen, aus dem Boden gespült wurde, solltest du nun ein wenig düngen. Dafür eignet sich vor allem ein organischer, am besten veganer, Dünger. Dieser hilft dem Biotop in der Erde auf die Sprünge und versorgt das nachgesäte Gras langsam und nach und nach mit ausreichend Nährstoffen.

Das neue Gras schützen

Wichtig ist es nun im folgenden Schritt, zu verhindern, dass der Hund wieder die gleichen Stellen für sein Geschäft nutzt. Dann würde nämlich die ganze Arbeit direkt zunichte gemacht werden und das neue Gras sofort wieder vertrocknen.

Eine Methode, den neuen Rasen zu schützen, ist es, den betroffenen Bereich abzusperren. Das macht sich jedoch nicht unbedingt so einfach, mitten im Garten einen Zaun aufzubauen. Vor allem aber stört es optisch.

Eine Alternative ist der Einsatz von Blumentöpfen, aber auch dann ist es vor allem die Optik, die leidet. Besser ist es, einen Gartensprenger in die Nähe der betroffenen Stellen aufzubauen und diesen einzustellen, wenn dein Vierbeiner wieder draußen spielt. Dann hält er sich auf jeden Fall von dem frischen Gras fern.

Sind es jedoch fremde Hunde, die den eigenen Garten als Toilette nutzen wollen, dann kann man einen Gartensprenger mit einem Bewegungsmelder verbunden einsetzen. Dieser wird dann aktiv, wenn sich etwas in der Nähe des frischen Grases bewegt. Dieses erhält nun Wasser, während die Hunde das Weite suchen.

Den Flecken durch Hundeurin vorbeugen

Die einfachste Methode, den Flecken vorzubeugen, ist der Griff zum Gartenschlauch. Sobald man sieht, dass der eigene Hund sein Geschäft auf dem Rasen verrichten möchte, nimmt man den Schlauch und spült den Urin sofort weg.

Durch das starke Wässern wird der Urin sehr stark verdünnt, so dass seine Wirkung nicht einsetzen kann. Außerdem wird er dadurch sofort weggespült, so dass keine Reste im Boden bleiben, die dort Schaden anrichten können.

Durch das Wasser wird auch der Geruch vermindert bzw. vermieden. Dadurch haben dein Hund und ebenso fremde Hunde keinen Grund mehr, die gleiche Stelle erneut zu verhindern. Das löst das Problem recht wirkungsvoll, doch dafür muss man eben auch immer zur Stelle sein, um das Geschäft zu verdünnen.

Besonders gegen den Besuch durch fremde Hunde kann man sich auch ohne die ständige Anwesenheit und das Bereithalten eines Schlauches wehren. Das geht über das Pflanzen der richtigen Verteidigung.

Den Anfang macht Lavendel. Das ist ein echter Hingucker und damit auf jeden Fall das Kultivieren wert. Der Geruch der Pflanze ist jedoch sehr stark und vor allem für Hunde unattraktiv. Damit werden sogar bereits markierte Stellen in Zukunft gemieden.

Eine weitere Pflanze gegen Hunde, aber auch Katzen, sind Lippenblütler Pflanzen, in diesem Fall die Plectranthus ornatus oder in Deutsch, die Verpiss-dich-Pflanze. Diese verströmt einen Geruch, der sowohl Hunde als auch Katzen fernhält.

Helfen Gerüche nicht mehr weiter, lassen sich auch schwerere Geschütze auffahren. Dornenhecken, wie die Berberitze, Himbeere und Stechpalme, bilden eine natürliche Barriere, die Hunde nicht durchqueren können. Damit ist der Vorgarten bzw. Rasen vor Urinflecken sicher.

Eine andere Vorgehensweise ist es, anstatt die Hunde abzuwehren, ihnen ein Umfeld zu bieten, das mit dem Salz umgehen kann. Dafür gibt es eine Reihe von Pflanzenarten, wie das Schilfrohr, der Strand-Beifuß, der Strandroggen und der Spitzwegerich. Diese überstehen den Hundeurin, weil sie über eine sehr hohe Salztoleranz verfügen.

Fazit

Hundeurin wirkt wie ein Überdüngen des Bodens. Dieser trocknet aus, während zugleich die Fähigkeiten der Wurzeln, Wasser aufzunehmen, blockiert wird. Den Rest übernimmt die Sonne und schon ist das Gras unansehnlich verbrannt.

Gegenmaßnahmen sind das Ausspülen des Bodens und Neupflanzen des Rasens an den betroffenen Stellen. Danach müssen dann neue Hundegeschäfte verhindert werden. Das geht mit einem Rasensprenger.

Den Flecken kann darüber hinaus vorgebeugt werden, indem mit den richtigen Pflanzen ein Geruch freigesetzt wird, der die Hunde vertreibt. Auch lassen sich mit Hecken Barrieren errichten und es können Pflanzen kultiviert werden, denen das Salz nichts ausmacht.

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