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Artikel: Die besten Tipps für den April in deinem Nutzgarten

Ein Nutzgarten besteht aus verschiedenen Gemüse- und Obstsorten. Salatpflanzen wachsen mit dem richtigen Dünger stark und geben eine reiche Ernte ab.

Die besten Tipps für den April in deinem Nutzgarten

Hast du einen Nutzgarten, dann beginnt die Arbeit darin bereits im April. Dann wird das Fundament für die Ernte später im Jahr gelegt. Damit diese richtig groß ausfällt, hast du hier ein paar Tipps, worauf es dabei ankommt.

Beerensträucher und Obstbäume

Anfang April wird es Zeit, den Beerensträuchern und Obstbäume ein wenig Nahrung zu geben. Dabei sollte Kompost oder vor allem veganer Dünger eingesetzt werden. Damit wird der Boden langsam und vor allem für eine lange Zeit mit Nährstoffen versorgt. Gerade Kompost bringt dabei viel Kalzium und Kalium mit. Bei Heidelbeeren sollte man jedoch nur den veganen Dünger verwenden, da sie den Kompost eher weniger gut vertragen.

Bohnen

Stangenbohnen und Buschbohnen sind beide empfindlich gegen Kälte. Daher ist es besser, sie gerade an eher rauen Standorten in Töpfen vorzuziehen. Ausgesetzt werden sie dann zum Beginn des Mai mitsamt ihrer Topfballen und das Ganze unter Vlies.

Brombeeren und Himbeeren

Alle Ruten der Brombeeren, die im letzten Jahr Früchte getragen haben, werden bis auf die Höhe des Bodens entfernt, bevor das erneute Austreiben beginnt. Bei den Himbeeren werden alle Ruten gekürzt, so dass sie nur noch eine Länge von rund 1,70 aufweisen. Nach dem Kürzen und sobald die oberste Schicht des Bodens von der Sonne abgetrocknet wurde wird gemulcht.

Gemüseschutznetze

Schutznetze mit engen Maschen schützen dein Gemüse vor den Gemüsefliegen bzw. deren Larven. Dafür sollten die Pflanzen gleich nach der Aussaat bzw. nach dem Pflanzen damit bedeckt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Eier in sie abgelegt werden können. Lange Bügel dienen dabei als Stütze für die Netze und im Randbereich sind Bretter nützlich, um das Ganze abzudichten.

Johannisbeeren

Pflanze deine Johannisbeeren so an, dass dabei die Wurzelballen mit einer Erdschicht, die 5 Zentimeter dick ist, bedeckt wird. Ziehst du dagegen mehrere davon an einem Spalier, dann sollten sich wenige neue Zweige bilden. Dafür sollte der Wurzelballen direkt unter der Erdoberfläche liegen.

Kartoffeln

An eher milden Standorten kann bereits zu Beginn des Aprils mit dem Anbau von Kartoffeln begonnen werden. Wo es dagegen noch immer ein wenig fröstelt, ist es besser, bis zur Mitte des Monats abzuwarten. Dabei ist ein leichter Frost in der Nacht kein großes Problem für junge Pflanzen.

Hebe Erdmulden mit einer Tiefe von 10 Zentimetern aus und gib die Pflanzkartoffeln hinein. Dabei sollte innerhalb der Reihen ein Abstand von 30 Zentimeter und zwischen den Reihen von 40 cm eingehalten werden. Haben sich auf den Kartoffeln schon vor dem Pflanzen Keime gebildet, sollten sie vorsichtig behandelt werden, um das Abbrechen der noch weichen Keime zu vermeiden.

Kichererbsen

Kichererbsen sind ein besonders Gartengewächs. Sie gehen eine Symbiose mit Bakterien ein, die Stickstoff fixieren. Damit brauchen sie selbst keine Düngung und sie erhöhen insgesamt die Fruchtbarkeit des Bodens. Das heißt, dass man nach ihnen gut ein paar Starkzehrer im selben Beet pflanzen kann.

Sobald die Nachtfröste aufgehört haben, lockerst du die Erde gründlich auf. Leg die Kerne der Erbsen in Saartrillen, die bis zu 3 cm tief sind. Halte dabei einen Abstand von 15 cm zwischen den Pflanzen in einer Reihe und von 20 cm zwischen den Reihen ein. Es dauert danach nur zwei bis drei Monate, bis geerntet werden kann.

Melonen und Gurken

Beide Pflanzen reagieren empfindlich, sobald sie in dem Bereich ihrer Wurzeln gestört werden. Daher sollten die Sämlinge nicht umgepflanzt werden. Besser ist es, pro Topf zwei oder drei Samen rund zwei Zentimeter tief einzusetzen. Sobald sich die Keime zeigen, lässt du nur den stärksten davon stehen. Ausgepflanzt wird danach erst dann, wenn der ganze Topf gut mit Wurzeln durchzogen ist.

Petersilienwurzeln

Möchtest du Petersilienwurzeln, die mitunter gern mit Pastinaken verwechselt werden und weniger bekannt als die Petersilienwurzeln sind, dann wird es nun Zeit für die Aussaat. Damit kannst du dann später deinen Gemüsegerichten und deinen Suppen ein feines Aroma geben.

Die Zeit für die Aussaat erstreckt sich von der Mitte des April bis zu dessen Ende. Dafür sollte der Boden abgetrocknet sein und Erde mit viel Humus enthalten. Achte bei der Aussaat auf einen Abstand von rund 6 cm zwischen den Pflanzen. In die erste Junihälfte fällt dann die Hauptwachstumszeit, wenn sie viel Wasser brauchen.

Pfirsichbäume

Pfirsichbäume sollten jedes Jahr eine Menge Pfirsiche liefern. Dafür ist es jedoch wichtig, jedes Jahr die Bäume zurückzuschneiden. Das erfolgt entweder direkt nach der Ernte oder im Frühjahr, bevor sich die ersten Blüten sehen lassen. Dabei sollten als Mindestes drei Viertel von den Trieben entfernt werden, auf denen sich im letzten Jahr die Früchte gebildet haben. Den Rest der Triebe sollten auf drei Knospen gestutzt werden, so dass sich wieder Triebe mit Früchten ausbilden. Die Krone sollte insgesamt gleichmäßig ausgedünnt werden.

Rettich

Je nach Sorte lässt sich Rettich bis zum Herbst anbauen. Für den April ist es dann Zeit, den weißen, roten und rosaroten Rettich der Sorte, die als Ostergruß bekannt und beliebt ist, zu säen.

Rhabarber

Die ersten Stängel lassen sich ab dem Ende des Monats ernten und bringen dann das beste Aroma. Dabei sollte aber nur wenig, höchstens ein Drittel, geerntet werden, um die Pflanzen nicht zu sehr zu schwächen.

Salat

Setz die Jungpflanzen in das vorbereitete Beet und säe sofort die nächsten aus. Damit kannst du wieder und wieder frischen Salat auf den Tisch bringen.

Tomaten

Zeigen sich die ersten Blätter an den Tomatenpflanzen, wird es Zeit, diese zu vereinzeln. Hast du beim Säen Aussaatschalen verwendet, erfolgt nun das Pikieren. Nimm dir dafür ein Pikierholz. Alternativ kannst du auch den Griff eines normalen Esslöffels verwenden. Hebe damit die Wurzeln an und nimm sie aus der Erde. Gib Gemüseerde in Töpfe und setze danach die Pflanzen einzeln hinein.

Zwiebeln

Zeit für die Zwiebeln. Steckzwiebeln sollten jedoch vorher über Nacht in Wasser, welches Zimmertemperatur aufweist, eingeweicht werden. Das sorgt dafür, dass sich schneller Wurzeln bilden. Die Zwiebeln werden dann in Reihen ausgebracht, wobei zwischen den Reihen ein Abstand von bis zu 20 cm eingehalten werden sollte. Nach dem Ausbringen kommt ein bisschen Erde über sie, die du fest andrückst.

Was sonst noch

Weiterhin ist es Zeit, den Kohl zu pflanzen. Auch lässt sich für die Liebhaber der Erdbeere die Ernte mit einer Lage Vlies ein wenig verfrühen. An den Obstbäumen sollten Triebe, die sich steil nach oben entwickeln, beschwert werden, denn je mehr sie zur Seite wachsen, desto eher und mehr Früchte tragen sie.

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