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Artikel: Wichtige Pflegemaßnahmen für deine Erdbeeren

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Wichtige Pflegemaßnahmen für deine Erdbeeren

Erdbeeren brauchen ein wenig Pflege, damit die Ernte gute und vor allem leckere Erträge bringt. Dabei geht es um das richtige Jäten, Mulchen und Wässern. Vor allem Letzteres ist besonders wichtig während des Anwachsens. Wenn also der April ein wenig geizig mit dem Regen ist, muss man zur Gießkanne oder zum Schlauch greifen.

Der Aufwand ist auf jeden Fall lohnenswert. An seinem Ende stehen schmackhafte Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Da weiß man, was man hat. Kein Gedanke an Chemie oder andere Widrigkeiten zerstört den Genuss, wenn man in die leckeren und saftigen Früchte beißt.

Der richtige Standort für die Erdbeeren

Die richtige Pflege beginnt schon lange vor dem Pflanzen mit der Auswahl des richtigen Standortes. Für die Erdbeeren kommt es dabei vor allem auf die Sonne an. Sie brauchen viel davon, daher muss es ein sonniges Fleckchen Erde sein, auf dem sie wachsen. Dann bekommen ihre Früchte das richtige Aroma. Ist der Standort dagegen nicht so sonnig, gibt es weniger Früchte, die dann auch noch deutlich kleiner ausfallen.

Die Pflanzen selbst können einen Winter überstehen, doch sie sind gegenüber Wind empfindlich. Dieser trocknet sie sehr schnell aus. Besser ist es für sie, vor dem Wind geschützt auf lockeren Böden mit viel Humus zu wachsen. Die Erde sollte einen leicht sauren pH-Wert von 5,5 aufweisen.

Staunässe sollte an ihrem Standort nicht auftreten, denn dies kann Wurzelkrankheiten befördern. Daher ist es besser, das Beet vorzubereiten, indem der Boden sehr tiefgründig gelockert wird und im schlimmsten Fall werden Dämme gegen zu viel Feuchtigkeit gebraucht.

Das Pflanzen der Erdbeeren

Die Pflanzzeit für die Erdbeeren erstreckt sich einmal von März bis Mai und ein zweites Mal von Juli bis August. Wer die Zeit im Frühjahr nutzt, bekommt eine kleinere Ernte mit einem geringeren Anteil an großen Früchten. Wer dagegen die spätere Pflanzzeit nutzt, bekommt im nächsten Jahr einen üppigen Ertrag. Dann kann die Pflanze sich gut einwurzeln und entsprechende Blütenanlagen ausbilden.

Die Bereitung des Bodens beginnt mit einer guten Gründung oder einer guten Vorkultur. Die Gründung sollte im Vorjahr eingesät werden. Die Vorkultur wiederum eignet sich in Form von Frühkartoffeln vor einer Nutzung der Pflanzzeit im Juli bis August.

Die noch jungen Pflanzen sollten ordentlich gewässert werden, bevor man sie ausbringt. Innerhalb einer Reihe ist ein Abstand von 20 bis 30 cm einzuhalten. Zwischen den Reihen wiederum empfiehlt sich ein Abstand von mindestens einem halben Meter.

Beim Aussetzen ist darauf zu achten, dass die Pflanzen nicht zu tief in den Boden gesteckt werden. Der Wurzelhals sollte stattdessen direkt mit der Erde abschließen. Danach muss gegossen werden. Das geschieht bedarfsgerecht und beim Ausbleiben von Regen in einem Rhythmus von 2 bis 3 Tagen.

Gegen das Unkraut

In der Sonne, auf einem lockeren Boden mit viel Humus, das lieben die Erdbeeren. Es gibt aber auch viele andere Pflanzen, die diese Bedingungen ebenso mögen. Diese stellen sich dann schon bald in verschiedenen Arten und Varianten ein.

Das Unkraut bedroht die Erdbeeren, denn es steht mit ihnen in Konkurrenz. Hier hilft nur Jäten und das sofort, bevor die unerwünschten Gewächse sich so richtig großtun und die Nährstoffe verbrauchen.

Daneben sammelt das Unkraut auch noch gern die Regennässe an und es bringt den Morgentau, den wir gar nicht auf unseren Erdbeerpflanzen sehen wollen. Dazu kommt dann noch der Grauschimmel aufgrund des feuchten Klimas, welches das Unkraut ebenso mit sich bringt.

Dringt der Grauschimmel im Frühjahr in das Beet ein, dann gibt es faulige bzw. braune Stellen auf den Früchten. Sie können sogar komplett von einem grauen Rasen aus Schimmel überwuchert werden. Natürlich sind sie in diesem Zustand nicht mehr zu genießen. Zugleich können sie sich mit ihren Sporen schnell auch auf andere, noch nicht infizierte Pflanzen und Früchte verbreiten. Das bedroht dann die gesamte Ernte.

Ein Weg, das Unkraut zu beseitigen, ist, zu hacken. Hierbei sollte man jedoch vorsichtig sein, um die Wurzeln der Erdbeerpflanzen im Boden nicht zu beschädigen. Auch muss das Laub, welches bereits befallen ist, entfernt werden. Wärmende Vliesabdeckungen sollten im April nur dann ausgebracht werden, wenn Frost droht. Ansonsten sollte darauf verzichtet zu werden, um die Luftfeuchtigkeit für die Pflanzen nicht unnütze zu erhöhen.

Das richtige Mulchen der Erdbeeren

Ein sehr guter Schutz gegenüber Pilzerkrankungen ist eine Schutzschicht aus Stroh, die als Mulch ausgebracht wird. Dabei kommt es aber auch auf den richtigen Zeitpunkt an. Wer nämlich zu früh den Schutz ausbringt, verhindert, dass die Erde Wärme abstrahlt. Das kann vor allem im Frühjahr zu frostigen Lufttemperaturen führen, die den Pflanzen schaden.

Der richtige Moment für das Mulchen ist gekommen, wenn die Blütezeit sich dem Ende zuneigt und die Erdbeeren sich Richtung Boden bewegen. Alternativ zum Stroh kann auch mit Rasenschnitt gemulcht werden. Dieser sollte vor dem Ausbringen angetrocknet werden. Dann kann er den Boden feucht halten und zugleich das Wachsen von Unkraut verhindern.

Das Wässern der Erdbeeren

Erdbeeren müssen saftig sein, um richtig gut zu schmecken. Dafür brauchen sie jedoch Wasser und das fällt nicht immer so einfach vom Himmel. Wenn das Wetter trocken ist und der Regen ausbleibt, muss gegossen werden. Das beginnt mit der Knospenzeit und erstreckt sich über die gesamte Zeit der Fruchtbildung.

Auch frisch gesetzte Pflanzen brauchen viel Wasser. Nur so können sie genügend Wurzeln ausbilden, um sich darüber zu versorgen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass durchdringend gegossen wird. Das heißt, die Wassermenge muss ausreichend sein, um auch in tiefer gelegene Schichten einzudringen, so dass die Wurzeln sich auch dorthin bewegen.

Vor dem nächsten Gießen muss die Erden in den oberen Schichten bis zu einer Tiefe von 3 cm abtrocknen. Hier hilft der Fingertest. Das Wasser sollte nicht die Blätter oder Blüten berühren, sondern die Wurzeln erreichen.

Die beste Tageszeit zum Gießen ist der Morgen. Dann kann das Wasser am einfachsten in die Tiefe vordringen, bevor es verdunstet. Auch können die oberen Schichten über den Tag trocknen, so dass Pilze weniger Chancen bekommen.

Ein Gießen am Abend würde dagegen für ein ständig feuchtes Klima sorgen, da über Nacht der Boden nicht trocknet. Das würde Pilzen genau die Umgebung bescheren, die sie brauchen. Im Zweifelsfall, wenn man selbst nicht immer ausreichend Zeit zum Gießen hat, muss eine Tröpfchenbewässerung eingesetzt werden.

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