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Artikel: Liebeserklärung an natürliche, nachhaltige und organische Dünger

Organische Dünger sind oftmals Pflanzenreste um das Boden leben anzuregen.

Liebeserklärung an natürliche, nachhaltige und organische Dünger

Natürliche, nachhaltige und organische Dünger kommen mit sehr vielen Vorteilen. Der Wichtigste davon ist, dass du damit deinen Garten in eine grüne Oase verwandelst, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Die anderen Vorteile sind jedoch ebenso überzeugend, daher werfen wir einfach mal einen Blick im Detail darauf.

Was ist organischer Dünger

Fangen wir damit an, herauszufinden, was organischer Dünger eigentlich ist. Hinter dem Begriff verbinden sich Dünger, die Nährstoffe enthalten, die in organischer Form vorliegen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Rohstoffe, aus denen der Dünger gewonnen wird, tierischer Natur oder pflanzlich sind. Es kommt nur darauf an, dass die Nährstoffe in Strukturen gebunden sind, die natürlich gewachsen sind.

Im Vergleich dazu bestehen die nicht-organischen Dünger aus Salzen. Diese lösen sich schnell in Wasser und setzen dabei ihre Nährstoffe sofort frei. Das heißt, sie stellen sie sofort den Pflanzen zur Verfügung.

Bei organischem Dünger muss die Natur zuerst einmal arbeiten. Die gewachsenen Strukturen, die die Nährstoffe enthalten, müssen zuerst zersetzt werden. Nur dann können die Pflanzen etwas damit anfangen.

Während der Zersetzung durch die Mikrolebewesen werden die Nährstoffe auf zwei Wegen freigesetzt. Das sind einmal Mineralien, die in Wasser gelöst und dann von den Wurzeln aufgenommen werden. Zum anderen entsteht dabei Humus.

Durch die parallelen Prozesse bei der Zersetzung der gewachsenen Strukturen, wirkt organischer Dünger gleich doppelt. Zum einen bringt er über die Mineralisierung Nährstoffe direkt für die Pflanzen in die Erde. Zum anderen verbessert er zugleich auch die Eigenschaften des Bodens.

Die Vorteile von organischem Dünger

Organischer Dünger bietet dem Boden und den pflanzen eine Menge. Das beginnt damit, dass er alle wichtigen Nährstoffe liefert, die die Pflanzen brauchen. Das heißt, er ernährt zuerst einmal direkt die verschiedenen Gewächse.

Als nächstes verbessert er insgesamt die Eigenschaften des Bodens. Damit erhöht er dessen Fähigkeit, einmal eingebrachte Nährstoffe zu behalten. Dadurch werden diese nicht einfach durch Wasser wieder herausgespült, zum Beispiel wenn es regnet.

Weiterhin verändert er damit die Bodenstruktur. Diese erlaubt es nun den Wurzeln der Pflanzen, sich besser auszubreiten. Darüber hinaus fördert er die verschiedenen Organismen, die sich im Boden befinden. Diese können dann das entsprechende Biotop im Boden bilden, dass den Pflanzen hilft, zu gedeihen. Außerdem erhöht diese Veränderung der Struktur auch die Kapazität des Bodens, Wasser aufzunehmen und wie ein Schwamm zu halten.

Das Ausbreiten der Wurzeln wiederum zieht ihrerseits positive Folgen nach sich. Dadurch, dass der Boden ihnen weniger Widerstand leistet, breiten sie sich nach den Seiten und der Tiefe weiter aus. Damit verleihen sie den Pflanzen mehr Standfestigkeit. Weiterhin können sie besser an die Nährstoffe und das Wasser gelangen. Dadurch wird die Versorgung der Pflanzen gefördert. Darüber hinaus sorgen viele breite Wurzeln dafür, dass der Boden gegenüber Wind und anderen Erosionserscheinungen widerstandsfähiger wird.

Auch bringt die langsame Freisetzung der Nährstoffe ihre eigenen Vorteile. Die langsame Freisetzung ist darauf begründet, dass die Strukturen des Düngers erst langsam zersetzt werden müssen. Das Resultat ist, dass so die Nährstoffe gleichmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg in die Erde gelangen. Es gibt also keine Überdüngung heute und einen Nährstoffmangel morgen. Stattdessen bekommen die Pflanzen eine ständig gleichbleibende Nährstoffversorgung mit guter Bodenqualität.

Ein besonders Extra ist die Speicherfähigkeit des organischen Düngers. Dieser muss erst zersetzt werden, damit die enthaltenen Nährstoffe freigesetzt werden. Die Zersetzung ist ihrerseits ein biologischer Prozess, an denen mehrere Akteure beteiligt sind. Deren Aktivität hängt jedoch davon ab, wie warm oder wie feucht es ist. Das heißt, wenn die Umgebungsbedingungen kein Pflanzenwachstum erlauben, dann wird auch der Dünger nicht zersetzt. Damit bleibt er mit seinen Nährstoffen im Boden gespeichert, bis die Umweltbedingungen ein erneutes Wachstum erlauben.

Die Herstellung erfolgt nachhaltig. Es wird dafür weniger Energie benötigt und die Rohstoffe wachsen nicht einfach nur nach, sie sind oftmals ein Nebenprodukt anderer Landwirtschaftlicher Aktivitäten. Das heißt, dass sie praktisch sowieso anfallen. Anstatt sie zu entsorgen, werden sie nun einem anderen Nutzen zugeführt.

Auch ist organischer Dünger auch als Flüssigdünger verfügbar. Damit eignet er sich besonders für Tropenpflanzen und für Pflanzen in Töpfen. Bei ihnen fehlt das Biotop, dass die organischen Strukturen zersetzen kann. Als Flüssigdünger sind jedoch die enthaltenen Nährstoffe sofort verfügbar. Leider entfällt dabei der positive Einfluss auf die Bodenstruktur und auch die Langzeitwirkung. Das heißt, wer mit Flüssigdünger arbeitet, muss regelmäßig nachdüngen. Das geschieht, indem der Flüssigdünger einfach dem Gießwasser beigemengt wird.

Darüber hinaus gibt es ihn auch als veganen Dünger. Das heißt, dann werden keinerlei Tierprodukte darin verwendet. Dabei besitzt er die gleichen Qualitäten, wie jeder andere organische Dünger auch, mit einem wesentlichen Unterschied. Dieser besteht darin, dass ohne die tierischen Beimischungen der vegane Dünger keinen unangenehmen Geruch entwickelt.

Die Nachteile von organischem Dünger

Organischer Dünger hat auch einige Nachteile, die du kennen musst, damit du ihn entsprechend einsetzen kannst. So enthält er zum Beispiel weniger Nährstoffe als mineralischer Dünger. Das heißt, dass du von ihm mehr brauchst, um die gleiche Wirkung zu erreichen.

Einige organische Dünger, die angeboten werden, enthalten nicht genügend Kalium. Wenn du ein solches Produkt kaufst, musst du mit einem mineralischen Dünger dieses Defizit ausgleichen. Weiterhin braucht die Zersetzung der gewachsenen Strukturen seine Zeit. Das heißt, du erreichst damit keine kurzfristige Wirkung.

Die Abhängigkeit von der Witterung bedeutet nicht nur, dass zum Beispiel im Winter die Nährstoffe gespeichert bleiben. Das bedeutet auch, dass der Boden zuerst einmal selbst ein Biotop im Frühjahr entwickeln muss, dass dann die Zersetzungsprozesse beginnen kann.

Schlussendlich ist die Verwendung organischer Dünger auch eine finanzielle Angelegenheit. Die Dünger kosten oftmals ein wenig mehr und dann braucht man auch noch immer etwas mehr davon als von mineralischem Dünger.

 

Die richtige Anwendung von organischem Dünger

Organischer Dünger muss erst von dem Biotop im Boden zersetzt werden. Dementsprechend unterscheidet er sich in seiner Anwendung von Mineraldünger. Letzterer stellt die Nährstoffe sofort zur Verfügung. Das heißt er kann einfach ausgebracht werden und seine Arbeit verrichten.

Organischer Dünger dagegen kann nicht einfach ausgebracht werden. Du musst ihn in die oberen Erdschichten einarbeiten. Dann können die Kleinstlebewesen im Boden ihn erreichen und langsam zersetzen. Das dauert seine Zeit, so dass er ein wenig vor dem eigentlichen Bedarf eingesetzt werden sollte.

Weiterhin sollte der Dünger auch nicht tief in ein Pflanzenloch gelegt werden. Dann würde er nach dem Zuschütten keine Luft mehr erhalten. Das Resultat wäre ein Befall mit Fäulnisbakterien. Daher gehört er in die Oberfläche eingearbeitet.

Damit das Biotop seine Arbeit verrichten kann, benötigt es Feuchtigkeit. Daher sollte der Boden nach der Düngung mit organischem Dünger ordentlich gewässert werden. Empfohlen werden dabei ungefähr 20 Liter pro Quadratmeter.

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