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Artikel: Warum bekommt meine Aloe Vera Pflanze braune Blätter

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Warum bekommt meine Aloe Vera Pflanze braune Blätter

Die Aloe Vera ist nicht nur eine gute Heil-, sondern auch eine hübsche Zimmerpflanze. Letzteres wird noch dadurch erleichtert, dass sie eher pflegeleicht ist. Dafür ergibt sie einen umso besseren Anblick. Da möchte man nicht erleben, dass die Blätter anfangen, sich braun zu verfärben. Der Hintergrund sind in einem solchen Fall oft Fehler bei der Pflege oder bei der Wahl des Standortes. Wenn man hier schnell genug reagiert, ist man in der Lage, seine Aloe Vera zu retten.

So sieht eine gesunde Aloe Vera aus

Eine Aloe Vera zeigt sich mit unbeschädigten, blaugrünen Blättern, wenn sie gesund und munter ist. An den Enden der Blätter befinden sich Spitzen, die sehr kräftig sind, und dazu kommen Dornen am Rand.

Der gesamte Wuchs der Pflanze erfolgt in Form einer Rosette. In deren Mitte bildet sich am Anfang des Jahres eine Traubenblüte mit einem langen Stiel aus. Wenn der Frühling kommt, folgen Röhrenblüten in orangenen, gelben oder roten Farben. Wichtig ist, dass es bis zu vier Jahre dauern kann, bis sich das erste Mal eine solche Pracht zeigt.

Eine falsche Bewässerung

Häufig stecken Fehler in der Pflege dahinter, wenn sich die Blätter braun verfärben. Mit der richtigen Pflege lässt sich das ganz einfach verhindern. Einer der typischsten Fehler ist eine schlecht ausgeführte Bewässerung.

Die Aloe Vera benötigt im Durchschnitt nicht wirklich viel Wasser. Sie kann als Sukkulent Feuchtigkeit für eine lange Zeit speichern. Das geschieht in den Blättern, die spitz und fleischig sind.

Das richtige Gießen beginnt damit, dass nur in den Monaten April bis in den Oktober hinein gewässert wird und dann nur, wenn der Boden eindeutig getrocknet ist. Im Herbst und auch im Winter sollte dagegen ganz auf das Gießen verzichtet werden. Das Wasser sollte von unten direkt auf die Erde ausgebracht werden. Die Rosette sollte nicht damit in Berührung kommt. Auch ist auf das Besprühen der Pflanze mit Wasser zu verzichten.

Mangelt es der Aloe Vera an Feuchtigkeit, dann nehmen die Spitzen der Blätter eine deutlich rote Färbung an. Hier muss man einfach etwas öfter gießen, um diesen Fehler zu berichtigen. Wurde dagegen zu viel gewässert, dann gibt es braune Blätter. Das geschieht weit häufiger als ein Mangel an Feuchtigkeit.

Wurde nur für eine kurze Zeit zu viel gegossen, dann kann man diesen Fehler beheben, indem man einfach für einige Tage ganz damit aufhört. Erst wenn das Substrat richtig trocken ist, wird wieder gewässert.

Wurde die Pflanze jedoch bereits länger zu stark gegossen und zeigt sich die Braunfärbung auf den Blättern deutlicher, dann muss man ein wenig mehr unternehmen. Dafür nimmt man sie aus ihrem Topf und entfernt man alle geschädigten Blätter. Danach greift man zu einem sauberen Messer und schneidet damit die Teile der Wurzeln ab, die verfault sind.

Als nächstes breitet man ein Küchentuch aus und legt die Aloe Vera darauf. Dort lässt man die Schnittstellen trocknen und bereitet derweil ein neues Substrat im Topf vor. Nach dem Einsetzen der Pflanze gießt man erst nach einer Woche wieder.

Regen bei Balkonpflanzen

Natürlich ist die Aloe Vera auch als Balkonpflanze oder im Garten gern gesehen. Auch dort entfaltet sie einen prächtigen Anblick. Hier droht jedoch zu viel Feuchtigkeit aufgrund von Regen. Daher sollte der Topf mit der Aloe Vera so aufgestellt werden, dass sie davor geschützt ist. Das geschieht zum Beispiel unter einem Dach.

Ebenfalls ist bei den Übertöpfen mit Bedacht auszuwählen. Oft begünstigen diese Staunässe, weil überschüssiges Wasser nicht ablaufen kann. Anstatt im Topf selbst, steht es dann im Übertopf und hält so das Substrat feucht. Um generell Staunässe im Pflanzentopf zu vermeiden, hilft auch eine Drainageschicht. Diese lässt sich einfach in Form von Tonscherben einbringen.

Zu starke Wetterwechsel

In unseren Regionen kommt es heutzutage oft zu längeren Trockenperioden in der heißen Jahreszeit. Diese sind für die Aloe Vera eine sehr gute Zeit, in der sie sich wohlfühlt. Wenn sich dann aber Gewitter bzw. Starkregen anschließen, beansprucht dies die Pflanze sehr stark. Vor allem, wenn sie in Erde wächst, die undurchlässig ist, entsteht dabei Staunässe. Das führt bei der Aloe zu Fäulnis.

Neben der Feuchtigkeit ist es auch der Wechsel der Temperaturen, der der Pflanze Stress bringt. Hier sollte man unbedingt, während der Trockenperiode die Erde im Topf auflockern, um bei einbrechendem Regen ein Abfließen des Wassers zu ermöglichen.

Auch kann die Kälte allein bereits das Auftreten der Braunfärbung bewirken. Dabei unterscheidet sich das Ganze jedoch von Problemen mit der Feuchtigkeit dahingehend, dass die Blätter zugleich weich und glasig werden. Um dies zu verhindern, sollte die Pflanze mitsamt ihrem Topf im Herbst schon frühzeitig an ihren Winterstandort gebracht werden.

Zu viel Sonne

Das erscheint zuerst wie ein Widerspruch, doch während die Aloe Vera sehr gut mit Hitze fertigwird, mag sie keine direkte Sonneneinstrahlung. Diese kann dazu führen, dass auf den Blättern Verbrennungen entstehen. Diese erkennt man an einer holzigen, harten Oberfläche. Diese wird durch die Pflanze gebildet, um das Innere der Blätter vor der Sonne zu schützen.

Nicht genügend Platz

Die Aloe Vera braucht eine Menge Platz und sollte daher alle zwei Jahre umgetopft werden. Wenn das nicht geschieht, drohen ebenfalls braune Blätter. Der neue Topf sollte rund sein und dem Wurzelballen wenigstens 3 Zentimeter Raum nach jeder Seite geben.

Der Wechsel des Standortes

Während die Aloe Vera an sich pflegeleicht ist, ist sie doch kein Freund plötzlicher Veränderungen des Standortes. Das gilt vor allem, wenn sie von drinnen nach draußen gebracht wird. Hier sollte man sie erst langsam an die neue Umgebung gewöhnen, zum Beispiel, indem man sie tagsüber draußen lässt, für die Nacht aber wieder drinnen stehen lässt.

Falsches Düngen

Aloe Vera Pflanzen brauchen nicht sehr viele Nährstoffe. Magere Substrate gefallen ihnen sehr gut. Wenn man sie überdüngt, werden die Spitzen und danach die ganzen Blätter schnell braun. Am besten verwendet man nur Kakteendünger und auch das nur im Frühjahr. Hat man die Pflanzen bereits überdüngt, muss man sie in ein neues Substrat umtopfen und dann in den darauffolgenden Wochen ganz auf das Düngen verzichten.

Auf der anderen Seite führt ein Mangel an Nährstoffen zu einem verringerten Wachstum und ebenfalls zu braunen Blättern und Spitzen. Vor allem bleibt dann auch die Blüte aus. Hier sollte man mit einem Kakteendünger einfach ein wenig nachhelfen.

Krankheiten

Die gute Nachricht ist, dass die Aloe Vera nur sehr selten von Krankheiten heimgesucht wird. Dementsprechend sollte man bei einer Braunfärbung der Blätter erst einmal von einem unzureichenden Standort oder Fehlern bei der Pflege ausgehen.

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