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Artikel: Verwandle deinen Garten in ein Bienenparadies! Mit diesen 10 Tipps

Eine Biene sitzt auf einer Sonnenblume und bestäubt diese. Bienensterben ist immer stärker verbreitet.

Verwandle deinen Garten in ein Bienenparadies! Mit diesen 10 Tipps

Die Nachrichten über das Bienensterben sind besorgniserregend, doch sie sollten bald der Vergangenheit angehören. Es ist nicht schwer, dafür zu sorgen, dass sich die Bienen im heimischen Garten wohlfühlen. Mit ein paar einfachen Tricks kann dein Garten zu einem wahren Bienenparadies werden.

Das Bienensterben kam nicht von ungefähr. Unsere Großstädte, Äcker und unsere fein ordentlich eingerichteten Gärten, das alles hat den Bienen die Lebensgrundlage entzogen. Mit ein wenig zurück zur Natur, mit ein wenig Ursprünglichkeit und ein wenig Aufmerksamkeit, lässt sich dieser Trend umdrehen. Dann gibt es viele neue Pflanzen dank der Bienen und darüber hinaus auch noch eine Menge Honig.

Richte deinen Garten für die Bienen her

Bienen brauchen die richtige Umgebung. Das ist um einiges wichtiger als das bloße Nahrungsangebot. Was für die richtige Umgebung sorgt, sind Nischen, totes Holz und alte Steinhaufen. Dort können sich die Bienen verkriechen und ihre Nistplätze einrichten.

Damit es für die Bienen heimisch wird, ist nicht viel nötig. Nimm einfach ein paar Holzklötze und bohre einige Niströhrchen hinein. Diese sollten einen Durchmesser von 8 bis 10 mm aufweisen und sich 8 bis 10 cm voneinander entfernt befinden. Schon haben die Bienen ihren Rückzugsort.


Die richtigen Pflanzen

Nicht alle Pflanzen sind für die Bienen attraktiv. Vor allem Rosen, Dahlien und Geranien sehen für uns zwar schön aus, doch nicht so für die kleinen Flieger. Besser eignen sich Glockenblumen, Lavendel und Kapuzinerkresse.

Willst du einen wahren Magneten für Bienen, dann brauchst du einen Obstbaum oder gleich mehrere davon. Darauf fliegen die Bienen ab. Auch Thymian, Gewürze und Gemüse sind für sie äußerst anziehend.


Zurück zur Natur

Die Natur ist nicht geordnet, zumindest nicht für das menschliche Auge. Bienen wollen natürliche Schönheit, nicht menschliche Ordnung. Wenn du also einen richtig super gepflegten Garten hast, werden sich die kleinen Flieger dort nicht wohlfühlen. Sie brauchen Rückzugsmöglichkeiten und Nahrung.

Richte ein paar kleine Ecken mit Wildblumen oder einem ungemähten Rasen ein. Sogar ein wenig Unkraut hier und da ist geeignet, die Bienen anzulocken. Haufen aus Steinen und Totholz sollten nicht entfernt werden. Dort können sich Wildbienen einrichten.


Gemüse – der doppelte Nutzen

Gemüsebeete bringen dir gleich zweimal etwas. Als erstes hast du damit gesundes Essen auf deinem Teller, unbehandelt und natürlich. Als zweites sorgst du damit für ein Umfeld, in dem sich Bienen wohlfühlen. Sorg aber dafür, dass du nicht nur ein Gemüse anbaust. Hab kleine Beete, in denen sich Kartoffeln, Kohl und Salat abwechseln. Vermeide den Einsatz von Chemikalien und schon fühlen sich die Flieger bei dir wohl.


Bienen brauchen Abwechslung

Verschiedene Pflanzenarten blühen zu unterschiedlichen Zeiten. Wenn du nur eine oder einige wenige Arten in deinem Garten hast, gibt es für ein paar Wochen viel zu tun, den Rest des Jahres aber gehen die Bienen leer aus. Das überzeugt sie nicht.

Pflanze verschiedene Arten, die über das Jahr verteilt blühen. So kannst du das Jahr mit Krokussen beginnen und mit Fetthenne und Efeu beenden. Dazwischen kommen deine Nutzpflanzen. Auf diese Weise haben die Bienen eine erste, große Mahlzeit nach dem Winter und können sich im Herbst noch einmal stärken. Dazwischen gibt es Gemüse, Obst und Kräuter.


Bienen brauchen Wasser

Bienen sind auch nur Tiere und als solche trinken sie hin und wieder. Das gilt besonders in den heißen Sommermonaten. Hier hilft ein kleiner Gartenteich. Dieser sollte aber nicht steril gehalten und super geordnet sein. Was da hineingehört, das sind Seerosen und andere Wasserpflanzen. Darauf können sich die Bienen niederlassen und sie tragen zur Erfrischung bei.

Vermeide Fische im Gartenteich. Auch wenn es nicht so aussieht, doch für die Bienen sind Fische gefährliche Raubtiere. Das trifft auf mehr Arten zu, als du denkst. Halte dir also nur ein paar Pflanzen im Teich und die Bienen werden sich freuen.


Die Bienentränke – eine gelungene Alternative

Nicht jeder hat die Zeit, den Platz oder aber die Lust, sich einen Teich im Garten einzurichten. Dazu kommen noch die, denen nur der Balkon zur Verfügung steht. Das ist jedoch kein Grund, den Bienen kein Wasser anzubieten. Die Alternative ist eine Bienentränke.

Eine Bienentränke lässt sich in nur wenigen Minuten einrichten. Alles, was du dafür brauchst, ist eine Schüssel. Diese sollte flach sein und sie braucht ein paar Steine. Letztere verteilst du ein wenig und dann füllst du die Schüssel so, dass die Steine noch immer herausragen. Dann können sich die Bienen darauf niederlassen, wenn sie ein wenig trinken.


Verzichte auf Chemie

Chemie gibt es im Garten leider viel zu einfach. Da wird gegen Schädlinge, wie Blattläuse, Ameisen und Schnecken gearbeitet. Das Problem ist aber, dass auch die Bienen an dieser Chemie zugrunde gehen.

Wenn du nur einige Schädlinge in deinem Garten hast, setze auf bewährte Hausmittel. Dann kannst du auf die chemische Spritze ganz verzichten. Wenn dagegen der Schädlingsbefall überhandnimmt, dann setze die Chemie nur ganz gezielt an Schlüsselpunkten ein. Verzichte auf jeden Fall auf ein flächiges Sprühen.


Sei ein guter Nachbar

Viele Menschen haben Angst vor den Bienen. Leg dir also nicht einfach eine Bienenkiste zu, ohne mit ihnen darüber zu sprechen. Auch dann, wenn du deinen Garten einfach ein wenig bienenfreundlicher machst, ist ein Wort mit den Nachbarn angebracht.

Bienen im eigenen Garten haben Vorteile, für dich und für deine Nachbarn. So gibt es mehr Pflanzen dank der Bestäubung und dann ist da noch der Honig, den du ebenfalls mit deinen Mitmenschen teilen kannst. Dann gibt es keine Beschwerden. Vielleicht helfen dir deine Nachbarn sogar, indem sie ihren eigenen Garten bienenfreundlicher gestalten.

Nimm deinen Nachbarn vor allem die Angst vor Stichen. Die Bienen sind generell friedliebend und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Vor allem Wildbienen haben nur sehr kleine Stacheln, die kaum die Haut eines Menschen durchdringen können.


Schütze deine Bienen vor dem Honig

Du nutzt den Honig der Bienen? Sehr gut, doch dafür wirst du bestimmt Gläser verwenden. Achte darauf, dass du diese Gläser und alles, was mit dem Honig in Verbindung kam, ordentlich abwäschst. Wenn du das nicht tust und die Gläser einfach wegwirfst, stürzen sich die Bienen darauf. Das Problem ist jedoch, dass der Honig Bienenkrankheiten überträgt, die ganze Völker ausrotten können. Sei also sehr vorsichtig.

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