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Artikel: Gartenpflege im Sommer – Der Grundstein für das ganze Jahr

Im Sommer muss der Boden umgegraben werden, um das Bodenleben durch den Dünger anzuregen.

Gartenpflege im Sommer – Der Grundstein für das ganze Jahr

Die Gartenpflege macht keine Sommerpause. Ganz im Gegenteil. Das, was du im Sommer in deinem Garten tust, legt den Grundstein für das gesamte Jahr. Auch wenn die heiße Jahreszeit mehr zum Faulenzen und Entspannen einlädt, kommt doch die Arbeit zuerst. Nur so kannst du sicherstellen, dass dir deine Pracht und deine Wohlfühl-Oase erhalten bleibt.

Das richtige Gießen

Die Pflanzen brauchen mehr Feuchtigkeit, wenn es heiß wird. Zugleich wird es für das Wasser schwerer, die Wurzeln zu erreichen. Wenn der Boden austrocknet, fließt das kostbare Nass über die Oberfläche ab. Hier ist die Idee, mehr Wasser zu geben, an sich richtig. Nur so kann die Erde ausreichend durchfeuchtet werden, so dass sie in der Lage ist, das Nass aufzunehmen.

Darüber hinaus brauchen Pflanzen, die im Frühjahr in die Erde gebracht wurden, noch mehr Wasser. Ihr Wurzelwerk ist noch nicht ausreichend entwickelt, um auch bei weniger Feuchtigkeit genügend Wasser aufzunehmen. Bäume und Sträucher brauchen je nach Art nach 5 bis 8 Jahren noch einmal mehr Wasser. Das gilt ganz besonders für Obstbäume, wenn man eine reiche Ernte möchte.

Der Trick ist jedoch, zu häufiges Gieße zu vermeiden. Dann entsteht nämlich Staunässe und die zieht Schädlinge an. Dazu gehören auch die im Sommer überall vorkommenden Nacktschnecken, sowie Krankheiten, Pilze und Moos.

Der Schlüssel zum Erfolg ist das richtig dosierte Gießen. Der Garten braucht im Sommer ein bis zweimal in der Woche Wasser. Das Gießen sollte dabei zwei Stunden dauern, so dass das Wasser in tiefere Bodenschichten vordringen kann. Tatsächlich ist der Trockenstress mitunter sogar ganz gut für die Pflanzen. Daher brauchen sie eben auch mal eine Zeit ohne Wasser. Das sorgt dafür, dass sie sich der Trockenheit anpassen, ihren Wasserverbrauch einschränken und längere Wurzeln ausbilden.

Zum Gießen sollte am besten Regenwasser verwendet werden. Das kann man schon ab dem Frühjahr in einer Regentonne sammeln, so dass es genug davon gibt, wenn es draußen heiß wird. Dann kann man damit die Gießkanne, Bewässerungsanlage oder den Gartenschlauch versorgen.

Das Gießen selbst sollte nicht genau dann geschehen, wenn die Sonne auf den Boden brennt. Das würde nur das meiste Wasser direkt verdunsten lassen, so dass die Erde und die Pflanzen nicht genug davon aufnehmen können. Darüber hinaus kommt es zu einem Temperaturschock und die Tropfen bündeln die Sonnenstrahlen wie ein Brennglas. Das führt dann zu Verbrennungen auf der Oberfläche der Pflanzen.

Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist der Morgen. Dann kann der Boden über den Tag hinweg trocknen, so dass am Abend Krankheiten und Schnecken keine Chance haben. Ein wenig weniger gut, aber noch immer nicht so schlecht, ist das Wässern am Abend.

Auch im Sommer braucht man Dünger

Im Sommer wachsen und gedeihen die Pflanzen. Nach einem Rückschnitt erholen sie sich wieder und sie müssen sich gegen Klee und Moos durchsetzen. Bei all dem hilft Dünger. Mit Phosphor, Magnesium und Calcium sorgt dieser für größere Wurzeln und eine bessere Färbung. Darüber hinaus werden die Zellwände gestärkt, so dass die Pflanzen widerstandsfähiger werden.

Wenn im August und Anfang September die Lichteinstrahlung so langsam zurückgeht, endet auch die Vegetationsperiode und die Ruhezeit beginnt. Die Pflanzen haben nun weniger Bedarf an den verschiedenen Nährstoffen. Was sie brauchen, ist Kalium, daher ist ein kaliumhaltiger Dünger gefragt. Dieser hilft ihnen, den Wasserhaushalt zu regulieren und er erhöht insgesamt die Widerstandsfähigkeit. Damit kommen die Pflanzen auch gut durch den Winter.

Es sollten am besten Langzeitdünger eingesetzt werden, die den Boden nach und nach mit Nährstoffen versorgen. Damit erhalten die Pflanzen die ganze Jahreszeit über genau das, was sie brauchen. Die beste Variante ist dabei ein organischer Dünger, der eine besondere Langzeitwirkung aufweist. Egal, für welchen Dünger du dich entscheidest, er sollte nicht bei zu starker Sonneneinstrahlung ausgebracht werden.

Mit dem richtigen Schnitt durch den Sommer

Wenn die Pflanzen ihre Triebe ausbilden, kommt es immer wieder vor, dass sich darauf welke Blüten befinden. Diese sollten schnell abgeschnitten werden, so dass sich keine Samen bilden. Dieser Vorgang verlangt nämlich eine erhebliche Kraftanstrengung von den Pflanzen, so dass sie nicht mehr so viel Energie in die Blüten oder Früchte stecken können.

Mit dem richtigen Schnitt können so die Blütenzeiten verlängert und sogar ein erneutes Nachblühen bei Rosen, Begonien, Dahlien und Lavendel erreicht werden. Wer dagegen seine eigene Zucht beginnen möchte, sollte die welken Blüten an den Pflanzen belassen. Diese bilden dann die entsprechenden Samen aus, die sich für das nächste Jahr ernten lassen.

Für das zurückschneiden von Trieben gilt, dass je mehr diese gekürzt wird, desto stärker treiben sie später wieder aus. Koniferen, Sträucher und Hecken können mit dem Sommerschnitt noch einmal richtig austreiben und dann für den Winter ein dichtes Geflecht bilden.

Wer Bäume im Garten hat, kann einen Landschaftsgärtner mit dem Schnitt betrauen. Dieser kennt die richtigen Stellen und schafft damit den perfekten Rückschnitt, der die Pflanzen zu einem erneuten Austreiben anregt. Zugleich verfügt er über das richtige Werkzeug und er kümmert sich um die Versorgung der Wunden.

Der richtige Rasen für weniger Pflege

Für den Rasen gilt, dass dieser länger als 5 Zentimeter sein sollte. Auf diese Weise liefert er sich selbst Schatten und braucht weniger Aufmerksamkeit vor dir. Um ihn noch mehr vor der Austrocknung zu schützen, empfiehlt sich das Ausbringen einer Mulch Schicht über dem Boden. Damit trocknet dieser weniger aus und kann die Feuchtigkeit besser speichern.

Mulch verhindert zugleich auch das Wachsen von unerwünschten Pflanzen, wie zum Beispiel Unkräutern. Auf Terrasse und in Pflasterfugen geht das jedoch nicht so leicht, so dass man hier ein wenig aufmerksam sein muss, um die unerwünschten Gewächse schnell zu entfernen.

Fazit

Mit der richtigen Pflege lässt sich ein Garten gut auf die kommenden Jahreszeiten vorbereiten, auch wenn es im Sommer kaum zu großen Veränderungen kommt. Gieß dabei nicht zu viel und nicht zu wenig. Besser ist es, weniger oft, aber dafür pro Durchgang mehr Wasser zu verwenden. So kann es den Boden durchdringen und die Wurzeln erreichen.

Sträucher und Hecken brauchen einen guten Sommerschnitt, damit sie vor dem Winter neue Triebe bilden. Verwelkte Blüten sind zu entfernen, damit es zu einer hübschen Nachblüte im Spätsommer kommen kann. Ist das alles getan, wird es Zeit, sich auszustrecken und den Garten zu genießen.

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