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Artikel: Wie fange ich Schnecken im Garten am effektivsten? 🐌

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Wie fange ich Schnecken im Garten am effektivsten? 🐌

Schnecken sind in der Lage, den Ernteerfolg im Garten deutlich zu verringern. Sie sind sehr gefräßig und konzentrieren sich besonders auf Salate, Erdbeeren und Kohlsorten. Dazu kommen auch noch eine Reihe von Zierpflanzen. Vor allem haben sie es dabei auf die jungen Triebe abgesehen.

Die Schäden können so groß sein, dass die Pflanzen davon absterben. Um wirksam etwas dagegen zu unternehmen, kommt es darauf an, die Schnecken effektiv zu fangen. Hier haben wir eine Reihe von Möglichkeiten zusammengetragen, wie sich das am besten anstellen lässt.

Selbstgemachte Schneckenfallen

Solange man sich vor den kleinen Kriechern nicht ekelt, gibt es einige Möglichkeiten, wie man ihnen direkt Herr werden kann. Das beginnt ganz einfach damit, sie abzusammeln. Das ist preislich, nicht zeitlich, die günstigste Variante. Zugleich ist sie effektiv.

Noch einfacher funktioniert das Absammeln, wenn man die Tierchen dafür an eine Stelle lockt und sie dort alle vereint findet. Dafür muss man ihnen nur das liefern, was sie mögen. Das beginnt mit feuchten, kühlen und zugleich dunklen Umgebungen.

Die einfache Holzfalle

Sehr einfach lässt sich das Ganze mit einem Holzbrett, vorzugsweise alt und feucht, umsetzen. Dieses legt man an einen Ort, der sich in der Nähe des Beetes befinden, kühl ist und viel Schatten aufweist. Während des Tages, wenn die Schnecken Schutz vor der Sonne suchen, werden sie dort unterschlüpfen.

Jetzt muss man es vor der Dämmerung am Abend nur das Brett nehmen, es umdrehen und dann direkt die Schnecken davon absammeln. Danach können sie mindestens einen Kilometer entfernt, vorzugweise in einem Waldstück, ausgesetzt werden.

Wer kein gutes Brett finden kann, kann auch auf Dachziegel aus Ton, Unkrautvlies oder einfach nur Teichfolie zurückgreifen. Wer diese Falle im Frühherbst anwendet, wird dort auch die Eier der Schnecken finden. Diese sollte man direkt entsorgen, so dass es im Folgejahr weniger von ihnen gibt.

Die richtigen Köder für Schnecken

Die Auswahl der Köder ist für den Erfolg der selbstgebauten Fallen entscheidend. Locken sie die Schnecken nicht an, dann fängt die Falle nichts. Machen sie die Schnecken gierig, fressen sie erst richtig los und nicht alle davon landen in der Falle, bevor sie Schäden anrichten können.

Sehr gut eignen sich Erdbeeren, Haferflocken, Salat und Weißbrot. Daneben könne auch Gemüseabfälle, die sowieso in der Küche anfallen, genutzt werden. Wichtig ist dabei, dass die Köder auf keinen Fall gekocht oder gewürzt sein dürfen, denn sonst sind sie besonders für Ratten anziehend. Richtig beliebt bei den Kriechern ist Bierhefe, die sie schon aus einer Entfernung von mehr als 100 m riechen können.

Bei allen Lockstoffen gilt, dass man hier mit Bedacht und Planung vorgehen muss. Sie locken Schnecken an und es geht darum, die Schnecken aus dem Beet zu bekommen und nicht das eigene Beet als Schneckenfutter anzupreisen. Wichtig ist es daher, Fallen, die solche Köder bzw. Lockstoffe enthalten, weit von den zu schützenden Pflanzen entfernt einzusetzen. Damit fangen sie die Schnecken nicht nur, sondern locken sie auch von den Beeten weg.

Schneckenfallen aus dem Laden

Es reichen schon wenige Schnecken, um einen großen Schaden anzurichten. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach Fallen, mit denen man ihnen Einhalt gebieten kann. Das führt dazu, dass es eine große Auswahl davon in den Läden gibt.

Ein gängiges Prinzip ist es in den Fallen, die Schnecken mit einem Duftstoff anzulocken. Einmal gefangen, verenden sie dann direkt durch die Falle oder durch die Schneckenkorn, welcher dafür eingebracht wird. Nur sehr selten werden die gefangenen Tierchen nur gesammelt, so dass man sie später an anderer Stelle wieder freilassen kann.

Zu letzteren gehört eine einfache Falle, die aus einem Plastikbecher mit einer besonders geformten Einlassöffnung besteht. Ein Duftstoff im Inneren lockt die Kriecher an, die dann durch die Öffnung hineingelangen können. Das Herauskommen ist durch die Konstruktion jedoch erschwert, wenn auch nicht unmöglich. Daher muss diese Art Falle am Nachmittag geöffnet und die gefangenen Schnecken an anderer Stelle ausgesetzt werden. Andernfalls droht, dass sie in der Nacht doch wieder herauskommen und das Beet bedrohen.

Eine andere Fallenart lockt die Schnecken mit einem Duftstoff an, doch dieser ist von einem Lager voll von Schneckenkorn umgeben. Um zum Duftstoff zu gelangen, fressen sie den Schneckenkorn, welcher einen Wirkstoff enthält, der dazu führt, dass die Schnecken langsam austrocknen. Die Kriecher ziehen sich unter die Erde zurück und sterben. Damit muss man sie nicht mehr absammeln.

Die gute, alte Bierfalle

Schnecken werden einfach von dem Geruch von Bier, am besten schön abgestanden, angezogen. Das macht es möglich, eine sehr effektive und zugleich günstige Bierfalle einzusetzen. Sie ist einfach aufzubauen und den Lockstoff findet man praktisch überall.

Auch für Bierfallen gilt, dass es auf ihren Standort ankommt. Sie sind sehr gut in der Lage, eine Menge Schnecken anzuziehen und daher eignen sie sich absolut nicht dafür, sie mitten im Beet aufzubauen.

Die Falle selbst besteht einfach nur aus einem alten Gefäß, zum Beispiel einem alten Plastikbecher oder einem Marmeladenglas. Dieses kommt so tief in die Erde, dass die Öffnung mit der Oberfläche abschließt. Dann kommt in das Gefäß etwas Bier, so dass die Füllhöhe ungefähr 5 cm beträgt.

Die Schnecken folgen nun dem Duft des Bieres und kriechen über den Rand der Falle. Darin angekommen, ertrinken sie schließlich im Bier. Hier haben Einwegbecher den Vorteil, dass sie sich danach mit den Schnecken zusammen entsorgen lassen. Gläser und Mehrwegbecher muss man dagegen ausleeren.

Die Fallen müssen jeden Tag kontrolliert werden. Auch gibt es sie im Handel als Einwegfallen zu kaufen, doch das Geld kann man sich sparen, denn sie lassen sich wirklich sehr günstig selbst herstellen und sind dann ebenso wirkungsvoll.

Der effektivste Weg, Schnecken zu fangen

Besteht bereits ein schwerer Befall mit Schnecken, dann ist es am besten, Schneckenkorn direkt im Beet zu verteilen. Ist der Befall noch nicht so schwer, lohnt sich das Absammeln, bevor die Schnecken überhandnehmen.

Wenn ein Befall droht, dann lassen sich mechanische Fallen, wie das Brett, direkt am Beet oder sogar zwischen den Pflanzen nutzen. Dort kann man dann die Schnecken am Nachmittag oder Abend in wenigen Minuten absammeln.

Etwas weiter vom Beet entfernt oder in einem kleinen Garten an dessen Rand lassen sich Fallen mit Lockstoffen einsetzen. An der Grundstücksgrenze, als erste Abwehrlinie, kommt dann die Bierfalle. Davon sollte man gleich mehrere strategisch verteilen. Dann dringen die meisten Schnecken gar nicht erst zum Beet durch. Die, die es dennoch schaffen, sammeln sich dann unter dem Brett an.

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