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Artikel: Schmetterlinge – Schön anzusehen und nützlich im Garten

Schmetterlinge sind sehr nützlich im Garten und essentiell für Blumen, Kräuter und Wildpflanzen.

Schmetterlinge – Schön anzusehen und nützlich im Garten

Schmetterlinge müssen nicht lange erklärt werden. Wir alle wissen, dass sie über einen langen, dünnen Körper verfügen, der von großen und vor allen bunten Flügeln durch die Luft bewegt wird. Hier hört jedoch das Wissen über diese nützlichen Flieger schon so langsam auf. Welche Arten gibt es? Wie alt werden sie? Wo leben sie und wie verhalten sie sich? Diesen Fragen gehen wir hier einfach einmal auf den Grund.

Die Schuppenflügler

Was die Schmetterlinge auszeichnet, was sie für uns so besonders macht, das sind ihre Flügel. Diese bieten einen bezaubernden, farbenfrohen Anblick. Dieser basiert auf feinen Farbschuppen, von denen sich ungefähr eine Million auf den Flügeln tummeln. Diese Farbschuppen geben den Schmetterlingen auch die Bezeichnung Schuppenflügler.

Zu den Flügeln gesellt sich ein kleiner Körper, auf dem sich ein kleiner Kopf befindet. Dieser trägt Facettenaugen, die aus 30.000 einzelne Linsen bestehen. Dazu kommen Fühler, die je nach Schmetterling als Fäden, Kämme bzw. Keulen sichtbar sind.

Die verschiedenen Schmetterlingsarten

Schmetterlinge gibt es in einer riesigen, schier unübersichtlichen Auswahl. Bisher wurden 150.000 verschiedene Arten entdeckt. Damit sind die Flieger mit den farbenprächtigen Flügeln eine der größten Gruppen, wenn es um Insekten geht.

Zu den Schmetterlingen gehören aber nicht nur die bekannten Farbflügler. Dazu kommen nämlich auch noch Spinner, Motten, Schwärmer, Falter, Nachtfalter und Spanner. Es gibt sogar Arten, die als Eulen, Hausmutter, Ordensbänder und sogar Bären bezeichnet werden. Das liegt nicht zuletzt an dem Farbmuster, das sich auf ihren Flügeln zeigt. So tragen die Eulenfalter ein Muster, das an ein großes Auge erinnert. Dieses soll Vögel abschrecken, so dass diese Falter nicht zu deren Beute werden.

Es gibt sogar echte Spieler am Himmel, die ein Schachbrettmuster zeigen und daher auch Schachbrettfalter heißen. Was das mit der Tierwelt zu tun hat? Wahrscheinlich nichts, doch es sieht einfach sehr gut für das menschliche Auge aus.

Wo findet man Schmetterlinge

Schmetterlinge lassen sich fast auf der ganzen Welt finden. Ausnahmen gibt es nur in den Gebieten, wo es sehr kalt ist. Dort fühlen sich die Falter nicht wohl. Wo sie jedoch verbreitet sind, tummeln sie sich besonders auf Wiesen, Felder, in der Nähe von Büschen, in Wälder und an deren Rändern. Praktisch überall, wo viele Pflanzen gedeihen, flattern die Flieger gern umher.

Das Alter der Falter

Wie alt werden Schmetterlinge eigentlich? Hier muss man klar zwischen den Stadien unterscheiden. Als Raupe können die Schmetterlinge schon einmal einige Jahre überdauern. Als Flieger, der einen guten Anblick liefert, schaffen sie es jedoch kaum, zwei Wochen zu überstehen.

Einige extreme Arten leben als Falter nur so kurz, dass sie in dieser Zeit nicht einmal Nahrung aufnehmen. Es würde sich für ihr geringes Altersmaximum einfach nicht lohnen. So, wie es extrem kurze Lebensalter gibt, gibt es auch längere Ausnahmen. So kann ein Pfauenauge schon einmal als Falter sogar im Keller oder in einem hohlen Baum überwintern. Der Admiral wiederum macht es den Vögeln nach. Im Winter geht es in die Wärme des Südens von Europa und im Frühjahr geht es wieder ein wenig mehr in Richtung Norden.

So verhalten sich die Falter

Schmetterlinge werden als Falter bezeichnet, doch das liegt nicht daran, dass sie ihre Flügel falten. Vielmehr kommt das Wort von dem Flattern der Flügel. Damit bewegen sie sich von Blume zu Blume. Sie suche dabei nach Nahrung und übernehmen so zugleich die Funktion, die Bienen in der Natur ausüben.

Die Tagfalter bewegen sich am Tag zwischen den Pflanzen umher, während die Nachtfalter die Nachtschicht übernehmen. Es gibt sogar Schmetterlinge, die dazwischen unterwegs sind. So gehören die Bananenfalter rein technisch zu den Tagfaltern, sie sind zugleich jedoch gegenüber grellem Sonnenlicht empfindlich. Dementsprechend bevorzugen sie die Dämmerung, sowohl am Morgen als auch am Abend. Dazwischen sitzen sie auf Zweigen und Stämmen und halten ihre Flügel zusammengeklappt.

Schmetterlinge verwenden für ihre Sicht nicht das gleiche Licht wie wir Menschen. Ihre Augen sind für ultraviolette Strahlen ausgelegt, so dass sie die Welt ganz anders wahrnehmen. Darüber hinaus verfügen sie über Geschmacksorgane an den Vorderbeinen, mit denen sie 1000-mal besser als Menschen riechen können. Sie wissen also, ob ihnen eine Blüte schmeckt, sobald sie sich darauf niederlassen oder sogar noch davor.

Die farbenfrohen Flieger haben auch natürliche Feinde. So werden sie gern von Vögeln verspeist und dagegen haben sie, je nach Art, ihre eigenen Abwehrmechanismen entwickelt. Von dem Auge auf den Flügeln zur Abschreckung, bis hin zu einem Körper voller Gift, versuchen sie ihr Bestes, um nicht gefressen zu werden. Letzteres funktioniert für die Weiße Baumnymphe super, deren Köper praktisch ganz aus sehr stark giftigen Alkaloiden besteht. Vögel wagen sich daher nicht an diesen Falter heran, da sie die Mahlzeit nicht lange überleben würden.

Für deinen Garten

Es wurde hier kurz schon erwähnt, die Schmetterlinge üben in der Natur praktisch die gleiche Funktion aus, wie die Bienen. Auf ihrer Suche nach Nahrung fliegen sie von Blüte zu Blüte. Dabei nehmen sie Blütenstaub auf, der dann auf der nächsten Pflanze die dortigen Blüten erreicht.

Die Pflanzen benötigen diese Bestäubung, um sich vermehren zu können. Die Falter transportieren den Blütenstaub auf ihrem Körper und vor allem auf ihren Flügeln. Wenn es ihnen dann zu kalt wird, was leicht geschehen kann, sitzen sie mit weit gespreizten Flügen auf einem Ast in der Sonne. Damit wärmen sie sich auf, während zugleich der Blütenstaub auf die nächste Pflanze fällt.

Im Raupenstadium sind die zukünftigen Falter wahre Fressmeister. Das hat einen einfachen Hintergrund. Sie brauchen alle Nährstoffe, die sie bekommen können, um damit genügend Energie für die Umwandlung zu einem Schmetterling zu tanken. Dabei steigern sie in kurzer Zeit ihr Gewicht auf das Tausendfache. Dafür verwenden sie jede Sekunde darauf, mehr und mehr zu verspeisen, ohne sich zugleich unnütze zu bewegen. Nicht nur haben sie keine Zeit dafür, unnütze Aktivitäten zu entfalten, sie wollen auch keinerlei Energie darauf verschwenden.

Im nächsten Stadium, als Puppen, fressen sie nicht. Sie bewegen sich nicht einmal. Stattdessen schlafen sie, während ihr Körper sich zu dem Falter entwickelt, der bald einen schönen Anblick liefern wird. Von der Umwandlung lässt sich jedoch von außen nichts erkennen, so dass man einfach nur gespannt abwarten kann.

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