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Artikel: Nutzungsmöglichkeiten für den Rasenschnitt im Garten

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Nutzungsmöglichkeiten für den Rasenschnitt im Garten

Wer einen Rasen hat, sollte diesen regelmäßig mähen. So entsteht eine kräftige Wiese, die sich sehen lassen kann. Zugleich entsteht aber auch eine Menge Rasenschnitt. Diesen kann man zwar entsorgen, doch dafür ist er viel zu schade. Stattdessen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, ihn nutzbringend einzusetzen.

Den Rasenschnitt kompostieren

In einen guten Garten gehört ein Komposthaufen. Darauf kann man auch den Rasenschnitt werfen. Dort kann er sich zersetzen und zu Kompost werden. Dafür muss man jedoch einiges beachten. Im Kompost arbeiten Mikroorganismen daran, die Gartenabfälle umzuwandeln. Diese brauchen aber nicht nur Nahrung. Sie benötigen auch Feuchtigkeit und vor allem viel Sauerstoff. Fehlt dieser, dann sterben sie ab. Dann kann der Kompost nicht mehr zersetzt werden und es bilden sich Gase, die stinken. Dazu gehören Ammoniak und Schwefelwasserstoff.

Ein unangenehmer Geruch ist ein deutliches Warnzeichen, dass keine ausreichende Sauerstoffzufuhr besteht. Wirft man den Rasenschnitt einfach so auf den Komposthaufen, kann er diesen schnell luftdicht verschließen. Dann verrottet nichts mehr, sondern es verfault. Wird der Komposthaufen dagegen gut durchlüftet, riecht er wie frische Erde aus dem Wald.

Um eine ausreichende Luftzufuhr zu gewährleisten, sollte der Rasenschnitt immer nur als dünne Schichten eingebracht werden. Diese sollte man am besten mit anderen Gartenabfällen abwechselnd auf den Komposthaufen verteilen. Alternativ kann der Rasenschnitt mit den Gartenabfällen auch vermischt werden, bevor er eingebracht wird. Sehr gut eignet sich hierfür Strauch- und Häckselgut, da es für eine entsprechende Auflockerung sorgt.

Weiterhin ist es wichtig, den Rasenschnitt erst ein wenig trocknen zu lassen, bevor man ihn auf den Komposthaufen wirft. Auch das beugt Fäulnis vor. Danach brauchst du Geduld. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis die Mikroorganismen alles ausreichend zersetzt haben. Hier ist weniger oft mehr. Je weniger Rasenschnitt du auf einmal einbringst, desto schneller kann er zersetzt werden. Im Zweifelsfall solltest du mit einer kleinen Portion anfangen und beobachten, wie der gesamte Komposthaufen darauf reagiert. Auch lässt sich ein Kompostbeschleuniger nutzen, der die Prozesse deutlich ankurbelt.

Den Rasenschnitt zu Heu verarbeiten

Heu dient als ein sehr wertvolles Futtermittel und auch als Einstreu für Haustiere. Damit kann man von Kaninchen bis Pferde einige Nutztiere versorgen. Auch wenn man selbst keine hat, kann man das Heu dem Nachbarn schenken oder es eventuell sogar verkaufen.

Weiterhin kann man mit dem Heu bestimmte Pflanzen, zum Beispiel Erdbeeren, unterstützen. Eine Schicht Heu darum angebracht, schützt die Früchte, wenn sie sich zu Boden senken. Damit wird ein direktes Berühren mit der Erde vermieden.

Rasenschnitt lässt sich sehr einfach in Heu umwandeln. Dafür muss dieser nur lange genug trocknen. Wichtig ist, dass dabei ausreichend Luft in das Ganze kommt. Das lässt sich erreichen, indem man es möglichst oft wendet. Dann können sich weder Fäulnis noch Schimmel bilden.

Das gesamte Trocknen nimmt zwischen 7 und 10 Tage in Anspruch. Theoretisch kann man den Rasenschnitt direkt auf der Wiese trocknen, doch hier besteht die Gefahr, dass er durch die Witterung wieder feucht wird. Dementsprechend braucht er Schutz. Am besten bringt man ihn auf einem Gitter unter einem Dach aus. Dort ist er vor Regen sicher und kann rundherum von Luft erreicht werden.

Ist das Heu trocken genug, sollte es in Behältern aufbewahrt werden, die ebenfalls gut durchlüftet werden. Andernfalls kann es schnell geschehen, dass es schlecht wird und sich in ihm Krankheitserreger bilden, die für die Tiere gefährlich sind. Es eignen sich vor allem Körbe, die über Luftlöcher verfügen.

Hast du zu viel Heu und weißt du nicht, wohin du es geben kannst, bietet sich der Komposthaufen an. Dort macht es sich besser als frischer Schnitt vom Rasen, denn es bildet keine luftabschließende Schicht mehr. Stattdessen lockert es alles auf und erlaubt eine bessere Luftzirkulation. Das gilt umso mehr im Vergleich mit einem sehr feuchten Rasenschnitt.

Mit dem Rasenschnitt das Pflanzenwachstum kontrollieren

Nicht immer möchte man überall Pflanzen im Garten und vor allem Unkraut möchte man gern vermeiden. Auch dafür kann der Rasenschnitt verwendet werden. Wenn du Stellen hast, wo es keine Pflanzen geben soll, zum Beispiel an Beet- oder Wegrändern, häufe dort die Gräser an. Das hilft vor allem dann, wenn sich reife Samen auf Pflanzen bilden, die sich selbst aussäen.

Dieses Vorgehen lässt sich super mit dem Mulchen verbinden. Das gehäufte Gras trocknet langsam an, was ein oder zwei Wochen in Anspruch nimmt. Danach lässt kannst du damit prima mulchen. Zugleich kann dann an den Stellen, wo es entfernt wurde, frischer Rasenschnitt ausgebracht werden, dort antrocknen und weiterhin das Wachstum neuer Pflanzen verhindern. Damit entwickelt sich dank des regelmäßigen Mähens ein Kreislauf, in welchem der Rasenschnitt gleich einen mehrfachen Nutzen bringt.

Achte bei den Grashaufen darauf, diese nicht zu groß werden zu lassen. Dann trocknen sie nicht ausreichend an und es entsteht Fäulnis. Das riecht nicht nur unangenehm, es wird dann auch noch beim anschließenden Mulchen auf die Pflanzen gebracht, denen man eigentlich beim Wachstum helfen möchte.

Mit dem Rasenschnitt mulchen

Rasenschnitt ist ein sehr gutes Material zum Mulchen. Dabei sollte er schön um die Pflanzen herum geschüttet werden, die gemulcht werden sollen. So verhindert er das Wachstum von Unkraut und er schützt die Pflanzen vor Kälte im Winter. Darüber hinaus bewahrt er den Boden davor, einfach auszutrocknen.

Als Mulchschicht liefern die Gräser Nährstoffe für die Organismen, die in der Erde leben. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die in ihm gespeicherte Feuchtigkeit Schnecken anlockt. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Schicht Mulch nicht zu dick wird. Dann können die Gräser darin anfangen, zu faulen. Das aber schadet den Pflanzen, denen man eigentlich damit helfen möchte. Darüber hinaus locken dicke Haufen aus Gräsern Mäuse an, die sich dort gerne einnisten.

Man muss jedoch nicht einmal so weit gehen und mit dem Rasenschnitt Beete mulchen. Es lohnt sich bereits, damit dem Rasen selbst einen Gefallen zu tun. Das geschieht, indem man den Rasenmäher einfach ohne Auffangbehälter betreibt. Alternativ kann auch ein Mulchkit genutzt werden, welches das Gras ordentlich zerhäckselt und über den Boden verteilt. So oder so, man lässt den Rasenschnitt einfach liegen. Er wird direkt auf der Wiese zersetzt und bietet ihr wertvolle Nährstoffe. Es kann jedoch nötig sein, mit einem Rechen für die optimale Verteilung des Schnittes zu sorgen.

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